2020 beweist uns das alles immer wieder anders kommt als geplant, erwartet oder erhofft. Das Humor ist, wenn man trotzdem lacht (und den Sinn for die Zwischentöne nicht verliert.)

Weil man sich grad in dem Moment erwischt hat, wo mehr Klarheit darüber da ist – was gehört mir. Will heißen, welche Verantwortung gehört mir, will ich und kann ich übernehmen. Welchen Rahmen steck ich mit im „grossen Ganzen“ , dass ich zu mir stehen kann und mich nicht verliere in Vorgaben oder emotionaler Achterbahnfahrten in Angst, Wut oder Ohnmacht. Und diese Momente der Selbstbestärkung /-Ermächtigung sind für mich das Auge des Sturms. Momente, die mich tragen, wenn der Gegenwind stark und die See der Wahrheit(en) rauh.Ich merke, dass es in Wirklichkeit diese Sicherheit des wirklich richtig und falsch nicht gibt.

Und das es die Zwischentöne sind, die einen verzweifeln lassen, weil ich ja nach ja/nein schwarz/weiß suche um „sicher“ zu sein.

Gleichzeitig sind es die Zwischentöne, die Nuancen, die Hoffnung geben. Die vielen Seiten einer (Tat) Sache. Und meine Fähigkeiten, diese Buntheit auch zu sehen. Auch wenn ich vielleicht eine Lieblingsfarbe habe. Und in den Wald zu gehen und den Bäumen zu zuschauen mit welcher Pracht und Zuversicht, Loslassen einhergehen kann.. wirkt sehr beruhigend auf mich.

Was erdet dich im Moment?
Was macht dein Leben bunter?
Welche Farben möchtest du mehr in dein Leben einladen?

Zwischentöne. Hoffnung. Immer wieder.
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